Alle Eltern kennen das Gefühl, wenn ein Kind unter dem Baum oder nach dem Schulabschluss einen neuen Laptop auspackt und seine Augen vor Aufregung leuchten. Man sieht das Glitzern in den Augen, hört die ersten begeisterten Klicks und denkt, wie toll es ist, dass es endlich sein eigenes Gerät hat. Doch mit der Aufregung kommt auch ein wenig Panik. Denn mit dem glänzenden Bildschirm öffnet sich ein Tor zu einer digitalen Welt, die… nun ja, seien wir ehrlich, alles andere als sicher ist.
Deshalb sollte der erste Schritt nach dem Einschalten Ihres neuen Laptops die Installation eines VPN sein.
Warum wir heute nicht mehr ohne VPNs auskommen können
Mein Instinkt ist immer derselbe – zu schützen. Und so wie ich einem Kind kein Fahrrad ohne Helm geben würde, würde ich ihm auch keinen Laptop ohne VPN geben. Der Grund dafür? Im Internet lauern alle möglichen Dinge – von Stalkern über Werbenetzwerke bis hin zu Hackern, die gerne Ihr Minecraft-Konto oder Ihre Schul-E-Mails ausspähen würden.
Und wir reden hier nicht nur von Hackern. Auch normale Websites sammeln Daten, erstellen Profile und verfolgen jede Bewegung.
Ein VPN wirkt wie ein unsichtbarer Schutzschild. Es verschlüsselt alle Daten, die von Ihrem Laptop ins Internet gehen. Selbst wenn jemand versucht, zu schnüffeln, sieht er nur ein unverständliches Kauderwelsch. Und das Beste daran? Er macht das automatisch im Hintergrund.
Sobald es eingerichtet und verbunden ist, schützt es, ohne dass das Kind es merkt – keine genervten „Mama, warum kann ich das nicht machen“-Blicke. Darüber hinaus sind moderne VPN-Apps so einfach, dass sie sogar von Anfängern benutzt werden können.
Öffentliches Wi-Fi? Ein digitales Minenfeld
Wenn wir unterwegs sind, verbinden sich die Laptops der Kinder automatisch mit dem WiFi des Hotels oder Cafés. Cool, oder? Nur sind diese öffentlichen Verbindungen oft so offen wie der Kühlschrank zu Hause in der Nacht – jeder kann kommen und sich bedienen. Und manchmal muss man nicht einmal weit weg von zu Hause sein – nur das Schul-WiFi, das vielleicht auch nicht gerade sicher ist.
Noch schlimmer ist, dass einige schicke Leute gefälschte Wi-Fi-Netzwerke einrichten. Sie geben ihnen einen Namen, der dem eines Hotels, Cafés oder einer Schule ähnelt, das Kind verbindet sich und weiß nicht einmal, dass alle Daten, die es eingibt, von jemand anderem überwacht werden. Von Passwörtern über Logins bis hin zu Nachrichten oder sogar Schulprojekten.
Ein VPN wird dies verhindern. Selbst wenn sich ein Kind mit einem gefälschten Netzwerk verbindet, wird alles, was es sendet, verschlüsselt. Und der Angreifer kann nur verschlüsselten Blödsinn lesen. Deshalb haben wir zu Hause eine Regel – sobald wir außer Haus sind, ist das VPN immer eingeschaltet.
Gezielte Werbung: Unterhaltung, die schaden kann
Jeder kennt das – ich gebe „Laufschuhe“ in eine Suchmaschine ein und innerhalb von drei Minuten erscheint Werbung, als ob ich darum betteln würde. Aber bei Kindern ist es noch schlimmer. Denn Werbung für Spielzeug, Spiele oder Roblox ist nicht nur aufdringlich – sie kann auch gefährlich sein. Sie ist bunt, blinkt und soll Kinder dazu bringen, darauf zu klicken.
Ein Klick auf ein „vergünstigtes Angebot“ und das Kind befindet sich auf einer gefälschten Website, die einen Virus herunterlädt, es auf eine unsichere Website umleitet oder seine Anmeldedaten abgreift. VPNs helfen, dies zu verhindern, indem sie das gesamte Surfen verschlüsseln und nicht zulassen, dass Daten zur Erstellung von Werbeprofilen verwendet werden.
Wenn Sie sich für ein VPN mit integrierter Werbeblockierung entscheiden, wird das Internet für Ihre Kinder noch ein wenig sicherer und ruhiger.

Was bessere VPNs leisten können
Sicher, ein einfaches VPN kann eine Menge. Aber ich persönlich greife immer zu einer Version, die mehr kann als nur verschlüsseln. Hier sind die Add-ons, die sich für mich bewährt haben und mir das Gefühl geben, dass der Laptop meiner Kinder wirklich geschützt ist.
Werbeblocker
Die Kinder klicken. Das tun sie gern. Auf alles. Ein VPN mit Werbeblocker wie NordVPN mit Bedrohungsschutz gibt mir die Gewissheit, dass kein „Klicken Sie hier, um ein iPhone zu gewinnen“ oder „Werden Sie in einem Tag Millionär“ in ihrem Blickfeld ist.
Passwort-Manager
Einem Achtjährigen zu erklären, dass jeder Dienst ein anderes sicheres Passwort haben sollte, ist so, als würde man einer Katze das Apportieren beibringen. Mit einem Passwort-Manager wie ExpressVPN Keys muss ich mir keine Sorgen machen, dass er den Namen und das Geburtsjahr des Hundes als universellen Zugang zu allem verwendet, vom Schulportal bis zum Spielekonto.
Sicherer Cloud-Speicher
Dateien, Fotos, Videos von Reisen oder Hausaufgaben – alles kann in der Cloud gespeichert werden. Aber nicht irgendeine Cloud. Proton Drive zum Beispiel verschlüsselt die Dateien beim Hochladen und lässt keine „unerwartete Weitergabe“ an Dritte zu. So sind die Projekte Ihres Kindes sicher und Ihre Eltern können ruhig schlafen.
So richten Sie ein VPN auf dem Laptop eines Kindes ein
- Wählen Sie ein geeignetes VPN – idealerweise eines, das eine einfache Schnittstelle, automatische Verbindung und zusätzliche Funktionen bietet (NordVPN, Surfshark, ExpressVPN).
- Installation – laden Sie die App direkt von der offiziellen Website herunter, keine kostenlosen Versionen aus dubiosen Quellen. Vermeiden Sie auch „Freundestipps“ auf nicht verifizierten Diensten.
- Automatischer Start – aktivieren Sie die VPN-Einstellungen, um den Dienst jedes Mal zu starten, wenn Sie Ihren Laptop einschalten. Das Kind muss dann nichts tun.
- Serverauswahl – am besten der Automatisierung überlassen, aber Sie können einen Server in der Nähe auswählen, um die Geschwindigkeit zu erhöhen.
- Aktivieren Sie Werbeblocker und Malware-Blocker – wenn Ihr VPN dies anbietet, sollten Sie diese Funktion unbedingt aktivieren. Sie ist eine große Hilfe.
- Test – Überprüfen Sie, ob das VPN läuft und ob es sich automatisch wieder verbindet, wenn Sie das WLAN ausschalten. Im Idealfall erklären Sie dem Kind, wie es weiß, dass es geschützt ist.
Name des VPN | Rabatt | Link zum Ausprobieren |
---|---|---|
NordVPN | 77% Rabatt + 3 Monate gratis | Ausprobieren |
ExpressVPN | 61% Rabatt + 6 Monate gratis | Ausprobieren |
CyberGhost | 82% Rabatt + 4 Monate gratis | Ausprobieren |
Private Internet Access | 85% Rabatt + 4 Monate gratis | Ausprobieren |
Surfshark | 87% Rabatt + 4 Monate gratis | Ausprobieren |
Häufige Fehler, die Eltern bei der Nutzung eines VPN machen
- Ich habe vergessen, anzufangen – VPNs müssen ständig laufen, nicht nur „gelegentlich“, wenn Sie sich daran erinnern.
- Nutzung ohne Updates – alte Versionen können Sicherheitslücken aufweisen, regelmäßige Updates sind unerlässlich.
- Kostenlose VPN-Dienste – Die meisten „kostenlosen“ VPNs verkaufen Daten weiter, und das ist genau das, was Sie vermeiden möchten.
- Ein Passwort für die ganze Familie – legen Sie immer einen individuellen Zugang oder zumindest ein starkes und eindeutiges Passwort fest.
- Mangelnde Aufklärung der Kinder – Kinder sollten wissen, warum sie ein VPN haben und es nicht ausschalten dürfen.
VPN ist nicht nur für Kinder – Sie können es auch nutzen
Von der sicheren Verbindung beim Arbeiten in einem Café über das Ansehen ausländischer Versionen von Netflix bis hin zum Zugriff auf günstigere Online-Dienste und zum Schutz beim Online-Shopping. Wenn Sie es schon haben, warum nicht das Beste daraus machen?
Außerdem decken die Familientarife auch Handys, Tablets, Spielkonsolen und Smart-TVs ab. Ein VPN ist ein vielseitiges Werkzeug, das Ihren gesamten Haushalt schützt.
Zusammenfassung? Ein neuer Laptop ohne VPN ist wie ein neues Haus ohne Tür
Es mag weit hergeholt klingen, aber in einem Zeitalter, in dem Kinder eher zur Technik als zu Buchstaben kommen, müssen wir als Eltern anders denken. Ein VPN ist kein unnötiger Luxus, es ist ein digitaler Sicherheitsgurt, Helm und Alarmanlage in einem.
Und es fehlt nie auf den Laptops meiner Kinder. Denn ich gehe lieber jetzt einen Schritt weiter, als mich später mit leicht vermeidbaren Problemen auseinanderzusetzen.