CyberGhost VPN: Q1 2025 im Sicherheits-Check

CyberGhost VPN zeigt im Q1 2025 vollständige Transparenz: DMCA-Statistiken, Audit durch Deloitte, Bug-Bounty-Ergebnisse und moderne 10Gbps-Infrastruktur.

Am 6. Mai 2025 veröffentlichte CyberGhost VPN einen regelmäßigen Transparenzbericht, der die wichtigsten Sicherheits- und Betriebsindikatoren für den Zeitraum von Januar bis März darstellt. Der Bericht enthält unter anderem die Anzahl der eingegangenen DMCA-Anfragen, polizeiliche Anfragen, eine Bewertung des Bug Bounty-Programms und eine Beschreibung des Cyberkontexts.

In dieser Analyse werden die veröffentlichten Daten detailliert aufgeschlüsselt und in den breiteren Kontext von IT-Infrastrukturmanagement, Compliance und Datenschutz gestellt.


Vorfälle und operative Metriken: das DMCA und die Herausforderungen der Strafverfolgung

Für Q1/2025 verzeichnete CyberGhost die folgenden Zahlen:

  • DMCA-Beschwerden: 105.332 (Januar: 39.030, Februar: 37.138, März: 29.164)
  • Anfragen der Polizei: 3 (durchschnittlich 1 pro Monat)

CyberGhost deklariert Null-Protokollierung und reinen RAM-Betrieb, was es technisch unmöglich macht, jeglichen Benutzerverkehr zurück zu identifizieren. Diese Systeme werden bei jedem Neustart des Servers automatisch zurückgesetzt und unterliegen in Rumänien, wo CyberGhost tätig ist, keinem gesetzlichen Rahmen für die Datenspeicherung.

Die so konzipierte Infrastruktur entspricht den Datenschutzanforderungen der europäischen Datenschutz-Grundverordnung und internationalen Compliance-Standards wie ISO/IEC 27001.


Programm zur Offenlegung von Sicherheitslücken: Bug Bounty-Statistiken

CyberGhost pflegt über sein Bug Bounty-Programm eine aktive Partnerschaft mit der ethischen Hacker-Community. In Q1/2025 erhielt das Unternehmen insgesamt 75 Meldungen, darunter:

  • 51 wurden als einmalige Meldungen eingestuft
  • 8 wurden als relevante Schwachstellen bestätigt
  • 43 Fälle wurden als falsch, doppelt oder computergestützt eingestuft

Validierte Schwachstellen wurden in den internen Priorisierungs- und Patching-Prozess einbezogen. Diese Zahlen spiegeln die Fähigkeit zur schnellen Reaktion und die Offenheit für externe Tests wider, die im Umfeld der VPN-Dienste immer noch einzigartig ist.


Cyber-Bedrohungen in Q1/2025: kontextuelle Analyse

Der Bericht hebt die Eskalation mehrerer wichtiger Cyberangriffe hervor, von denen einige Hunderttausende von Nutzern und Dutzende von Organisationen in der EU betroffen waren:

  • Ausnutzung von Zero-Day-Schwachstellen in Cleo MFT-Systemen, die zu Ransomware-Angriffen durch die Clop-Gruppe führten. Betroffen waren Unternehmen wie WK Kellogg (persönliche Daten von Mitarbeitern) und Hertz (sensible Daten von Kunden).
  • Zu denhybriden Operationen auf EU-Gebiet gehören koordinierte Cyberangriffe, Infrastruktursabotage und Desinformationskampagnen, die russischen staatlichen Strukturen zugeschrieben werden.
  • Vorfall bei der Orange-Gruppe: Im Februar wurden interne Unterlagen eines Betreibers von Telekommunikationsinfrastrukturen nach einem gescheiterten Erpressungsversuch von der HellCat-Gruppe weitergegeben.

Diese Ereignisse verdeutlichen die wachsende Notwendigkeit eines proaktiven Ansatzes für die digitale Sicherheit, insbesondere für VPN-Anbieter, die oft zu bewussten Überwachungspunkten werden.


Technologische Fortschritte und Produktinnovationen 2025 CyberGhost VPN

CyberGhost hat im ersten Quartal mehrere fortschrittliche Änderungen vorgenommen:

  • Umstellung auf eine 10-Gbit/s-Infrastruktur in allen Rechenzentren, Beseitigung von Engpässen bei Streaming, Spielen und P2P-Verkehr
  • Erhöhung der Anzahl der Standorte auf 11.690 Server in 100 Ländern, mit neuen Knotenpunkten in Afrika, Südostasien und Lateinamerika
  • Aktivieren von Split-Tunneling, Leckschutz und automatischem Kill-Switch in Client-Anwendungen
  • Volle OS-Unterstützung: Android 15, iOS 18, macOS Sequoia, Windows 11 und Linux-Distributionen einschließlich CLI-Clients + alle älteren Versionen

Zusätzlich zu den Desktop- und mobilen Clients unterstützt CyberGhost weiterhin OpenVPN- und WireGuard-Installationen auf Routern, die den Schutz des gesamten Heimnetzwerks mit einem einzigen Zugang ermöglichen.


Schlussfolgerung: Geprüfter Schutz und langfristige Transparenz

CyberGhost hält seit langem den Standard der Null-Datenprotokollierung ein. Dies wurde wiederholt durch ein unabhängiges Audit von Deloitte bestätigt, das sowohl die Einstellungen des Servermodus als auch die Systeme zur Erkennung, Verschlüsselung und automatischen Integritätsüberwachung bewertet hat.

Die Kombination aus einer starken technischen Architektur, einem breiten Vertriebsnetz und einer transparenten Vorgehensweise bei Sicherheitsvorfällen macht CyberGhost zu einem der vertrauenswürdigsten VPN-Anbieter des Jahres 2025, nicht nur für Endanwender, sondern auch für Unternehmen und technisch orientierte Organisationen.

Vorheriger Artikel

So buchen wir Hotels günstiger – ohne Gutscheine

Nächster Artikel

Beste VPNs für Nintendo Switch 2: Top 5 im Test